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Stephans Site

2014

13.10.2014

13.10.2014

Der siebzehnte Tag

Heute ist das Wetter ganz passabel. Die Sonne scheint. Wir wollen heute nach Judique. Zur Veranstaltung Buddy´s Birthday Bash. Buddy MacMaster wäre am 19.10.2014 90 Jahre alt geworden. Leider ist er im August diesen Jahres verstorben. Wie ich die Cape Bretoner kenne wird es wohl aber keine Trauerveranstaltung.

nachdem wir im Bean There einen Kaffee getrunken und uns Milch für das Frühstück morgen geholt haben fahren wir schon einmal in Richtung Judique. Ich möchte eine alte Straße fahren, welche auch gleichzeitig eine Abkürzung wäre, zumindest entfernungsmäßig. Wir biegen in die River Denys Mountain Road ein. Diese ist natürlich nur eine kleine Schotterstraße. Wir haben noch viel Zeit also fahren wir frohen Mutes diese "Straße" entlang. Ich habe ja die Route in mein GPSMAP kopiert. Dann kann ja nichts schief gehen. Wir fahren durch den Wald so vor uns hin da erblicken wir auf einer großen Lichtung eine Kirche. Dahinter befindet sich ein alter Friedhof. Die Jahreszahlen zeigen aber dass er zumindest bis in die 1970'er genutz wurde. die Kirche sieht zwar schon älter aber nicht verfallen aus, sogar die Scheiben sind noch recht sauber. Wir fahren dann also weiter. Auf einmal kommen wir auf eine große Straße. Ich fahre ein Stück dann biege ich in einen Seitenweg ein um die Richtung zu prüfen. Wir sind im Kreis gefahren und an einer anderen Stelle wieder auf dem TCH 105 (Trans-Canada-Highway) gelandet. Also wieder rein in den Wald. Jetzt will ich es wissen. Zurück bis zur alten Kirche. Ich vermute dass wir hier falsch abgebogen sind. Also dort entlang. Nach einer Weile wird der Weg doch recht abenteuerlich. Ich fahre rückwärts bis zu einer Stelle wo ich den Wagen an der Seite abstellen kann. Ich steige aus und gehe den Weg prüfen. Es ist doch nicht so schlimm und wir fahren dort durch. An der nächsten Schwierigkeit drehen wir dann doch um. Irgendwie scheint das Navi zu spinnen. Also zurück und einen anderen Abzweig gesucht. Der Weg sieht ganz annehmbar aus. Hier scheinen Holztransporter entlang zu fahren. Jedenfalls zeigt ein Schild ann dass hier wohl gerade Holz geschlagen wird. Also die Straße weiter gefahren. An einer kleinen "Brücke" steckt ein kleines Bäumchen mitten auf dem Weg. Ich halte an um zu schauen was es damit auf sich hat. Der Baum steckt in einem mindestens 1,5m tiefen und zirka 50 x50 cm großen Loch. Elke zieht den Baum heraus und ich fahre darüber hinweg. Elke stellt das Bäumchen wieder auf und wir fahren weiter. nach einer Weile sehen wir eine Scheune und dann auch weitere Häuser. Strommasten gibt es hier auch. Also sind wir noch in der Zivilisation. Dann wird aus dem kleinen Waldweg eine große Schotterpiste. diese fahren wir dann noch etliche Kilometer entlang. Hier gibt es schon richtige Wohnhäuser also ist die Richtung nicht ganz so falsch. Nach etlichen weiteren Kilometern erreichen wir dann endlich eine Asphaltstraße. Diese fahren wir dann entlang und wir erreichen schließlich Judique. Später stellt sich dann heraus das ein falscher Knopfdruck die kleine Irrfahrt ausgelöst hat. Naja, wir sind pünktlich zum Essen im Celtic Music Interpretive Centre und hatten noch ein kleines Abenteuer.

Das Essen ist sehr gut und es gibt noch ein wenig Live-Music dazu. Klasse! Nach dem Essen machen wir einen kleinen Verdauungs-Spaziergang. Hier gibt es einen kleinen Wanderweg bis an den Strand. Wir laufen eine Weile am Strand entlang bevor wir umdrehen und zurück gehen um nicht zu spät zum Konzert zu kommen.

Die Halle, das Judique Community Centre ist doch recht "groß". Es treten die MacDonalds of Glenuig, Andrea, Kinnon und Betty Beaton auf. Betty ist Buddy MacMasters Schwester. Es sind noch eine ganze Menge anderer Künstler mit von der Partie. Jeder erzählt eine Geschichte welche er mit Buddy erlebt hat. Super gemacht das Ganze. Die Musik ist natürlich auch klasse.

Auf unserer Rückfahrt fahren wir natürlich erst einmal in die falsche Richtung. Nagut dann also wieder drehen und weiter. Wir fahren dann an "unserer" Abzweigung vorbei da wir heute einmal den Festival-Club un Saint Anns besuchen wollen. Dort gibt es dann noch bis gegen 3:00 Uhr noch Live-Music. Es treten verschiedene Künstler auf, wlche an diesem Tag auf den regulären Konzerten ihren Auftritt hatten. man kann an Tischen sitzen und es gibt Getränke und etwas zu essen. Gegen halb drei muss ich dann doch schon mit der Müdigkeit kämpfen. Als die letzten Töne der Musik dann verklingen brechen wir auch sofort auf um zu unserer Hütte im Wald zu fahren. Das sind ja gottseidank nur 15 Kilometer.

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