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Da wir uns beim Besuch des Celtic-Colours-Festival 2012 eine schwere, anscheinend unheilbare Infektion mit dem "Kanada-Virus" zugezogen haben, müssen wir 2014 wieder dort hin.

Die Entzugserscheinungen waren in diesem Jahr (2013) zu heftig.

Da die Festivaldaten eigentlich fest stehen, geht es bei der Planung erst einmal um den vorgeschalteten Urlaub - das Wandern.

Bei der Vorplanung  stießen wir auf den East-Coast-Trail in New Foundland.

Also erst einmal das ausführliche Kartenmaterial bei der ECTA, der "East Coast Trail Association" bestellt. Das funktioniert reibungslos und man bekommt einen wasserfesten Kartensatz im A4-Format zugeschickt.

Vorn ist die Karte und auf den Rückseiten ist jeweils eine ausführliche Trailbeschreibung. Das Material ist das Geld wirklich wert. Kopieren zur Weitergabe sollte man nicht, da mit den Erlösen der Trail gepflegt wird.

Als wir versucht haben uns eine eigene Tour zu planen sind wir auf das Hindernis mit der Planung der jeweiligen Unterkünfte gestoßen. Es ist sicher nicht unbedingt sinnvoll die Tour bis ins letzte Detail durch zu planen da mit dem Wetter ein recht unberechenbarer Faktor im Spiel ist. Wir haben uns daher für www.trailconnections.ca entschieden. Es ist zwar nicht ganz billig aber es ist für Unterkunft , Verpflegung und Transport gesorgt. Wenn man in der Saison unterwegs ist kann es schwierig mit einer Unterkunft werden, da einige B&B´s nicht unbedingt in der Nähe der Trailheads sind. Mit einem Zelt sollte es wohl aber kein Problem sein. Ein Zelt ist allerdings keine Alternative für uns, da Elke sich so sehr vor den "wilden Tieren" fürchtet ;-))).

Aus der Erfahrung unseres Cape-Breton-Urlaubs heraus, haben wir uns noch "Amphibschuhe" besorgt. Also leichte Schuhe welche man auch zum durchwaten von Bächen nutzen kann. Auf Cape Breton mussten wir zwei mal umkehren weil es barfuß sehr schwierig ist durch steinige Bäche zu waten. Unsere normalen Schuhe wollten wir nicht "wässern". Damals war ich eigentlich vorgewarnt. Auf einer Website wurden Outdoorsandalen für eben jenen Zweck empfohlen. Ich dachte mir aber :"Soetwas braucht man nicht. Das geht schon irgendwie." Wenn man in etwas "abgelegeneren"Gegenden wandert sollte man darauf nicht verzichten. Stöcke haben wir uns zu diesem Zweck auch zugelegt. Bei einer Testtour im Harz war Elke davon überzeugt. In unserem Alter ;-)) darf man wohl darauf zurück greifen.

Die Unterkunft wird dann in insgesamt drei verschiedenen B&B´s, einmal im Norden, in Pouch Cove, einmal in der Mitte, in Petty Harbour und einmal am Südende des East-Coast-Trail, in Cappahayden sein.