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Bei Problemen mit der Netzwerkdrucker-Einrichtung auf Debian-Systemen

Nach der Installation wird nur lokal gedruckt. Auf den anderen Hosts wird der Druck abgebrochen.

Die Fehlermeldung weist daraf hin dass das LPD-Protokoll auf dem Server nicht unterstützt wird.

Bei "nmap localhost" wird der Printerport 515 nicht mit ausgegeben.

Der LPD läuft also nur local. 

Der Eintrag "lpd_listen_port =515" in der Datei "/etc/lprng/lpd.conf" fehlt.

Diese Erkenntnis hat mich mindestens 5 Tage gekostet.

In der Zwischenzeit habe ich CUPS am Laufen gehabt. Das ist aber irgendwie nur Gefrickele und wirres Zeug.

Es ist kein Feintuning möglich. Die Wartungsfunktionen, wie Druckkopfreinigung und -justage, sind auch nicht nutzbar.

Google hat nicht geholfen. Die man-Pages auch nicht.

Die gründliche(!) Lektüre der "/etc/lprng/lpd.perms" brachte dann Licht in die Geschicht.

In der lpd.perms müssen noch ein paar Zeilen auskommentiert werden damit der Server die Anfragen der Clients akzeptiert. 

Wenn drahtlose Mäuse und Tastaturen verwendet werden muss der USB-Drucker ein festes Device zugewiesen bekommen.

Mit udevadm info -a -p $(udevadm info -q path -n [device name]) erkundet man die Kennung (ATTRS=serial) des Druckers und schreibt eine Regel-Datei mit dem Inhalt SUBSYSTEM=="usb", ATTRS{serial}=="xxxxxxxxxxxxxx", SYMLINK+="lp0" in das Verzeichnis /etc/udev/rules.d/.

Fortan bekommt der Drucker immer das Device /dev/lp0 zugewiesen.