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Stephans Site

25.09.2012

25.09.2012

Es hat die ganze Nacht geschüttet aber beim Frühstück klarte es dann auf und es zeigte sich die Sonne. Es ist zwar ziemlich windig aber wir haben die richtige Kleidung für dieses Wetter  natürlich auch im Gepäck und so sind wir zu unserer ersten richtigen Wandertour gestartet. Es ist kein offizieller Trail. Ich habe im Internet eine Trailbeschreibung gefunden und eine GPX-Datei für mein GPSMAP habe ich auch gefunden und mir herunter geladen. Eine super tolle Sache.

Mit dem Auto ging es über Capstick nach Meat-Cove.

Die Straße geht gleich hinter Capstick in eine Gravel-Road über und es heisst langsamer fahren. Meat Cove ist eine sehr sehenswerte Bucht. Dort gibt es auch einen Campingplatz direkt auf den Klippen am Meer.

In diesem Jahr ist schon ein Mann in der Nacht die Klippen hinunter gestürzt und gestorben.

Dort haben wir dann den Wagen geparkt und sind dann zu Fuß aufgebrochen.

Es soll zur Low-Land-Cove gehen. Eigentlich möchte ich aber die nördlichste Spitze von Cape Breton sehen, das Cape St. Lawrence. Na vielleicht ergibt sich ja unterweg etwas. Es ging sehr steil bergauf. Der Weg ist felsig und sehr steinig. Das Wasser der Regennacht fließt auf diesem Weg wie in einem Bach. So geht es erst einmal zirka 2 km. Immer wieder große Pfützen und teilweise sumpfige Abschnitte. An einer Weggabelung finden wir zwei Schilder. Eines weist zum Cape St. Lorence.

Also schlagen wir natürlich diesen Weg ein. Der Weg ist ebenfalls sehr steinig und mit "fließendem Wasser" versehen, so dass man wie in einem kleinen Bachlauf unterwegs ist. Nach insgesamt 6 km sind wir dann am Ziel, Cape St. Lorence. Ein phantastisches Panorama entschädigt uns. Allerdings ist es sehr windig als wir an den Rand der Klippen kommen. Wir versuchen durch den French Brook zu waten  um an der Küste bis zur Low-Land-Cove und von dort durch den Wald zurück nach Meat-Cove zu gehen. Dies ist barfuß aber nicht möglich. Mit Sandalen hätte man es wagen können. Also bleibt uns nur den selben Weg zurück zu nehmen.

Also dann wieder zurück bis zum Abzweig, unsere Kondition befragt und beschlossen "Wir gehen noch zur Low Land Cove". Der Weg gleicht den bisherigen, steinig und sehr viel Wasser. nach einer Weile dann mehrere Autowracks mitten in der Wildnis. wie die diese Fahrzeuge hier hin bekommen haben ist uns ein Rätsel. Dann geht es nicht mehr weiter. Ein Bach versperrt uns den Weg. Also Schuhe und Socken aus und durchgewatet. Fließendes Wasser hat es in sich...

Den ganzen Weg fielen uns schon "Moose"-Spuren, also Elch-Spuren auf. Vielleich sehen wir ja mal ein Moose. Also immer weiter. Plötzlich stellen wir fest dass wir vom Weg abgekommen sind und dieser Weg nicht mehr weiter geht. Also zurück bis zu dem Punkt wo wir falsch abgebogen sind. Den Originalweg kann man an dieser Stelle nur erahnen. Aber wir versuchen es trotzdem. Plötzlich deutet Elke nach vorn... Ein riesiges braunes Tier sucht das Weite. Wir gehen vorsichtig weiter. Der Weg geht auch hier nicht mehr weiter. Das böse braune Tier beobachtet uns durch das Unterholz. Ich schaue es mir an und bemerke das ist kein Moose. Es muss eine ausgebüchste Kuh sein. Das Gesicht, der dicke massige Körper, die beiden nach vorn gebogenen Hörner, eindeutig ne "KUH"!!!

An ein weiterkommen ist nicht zu denken, auch weil Elke vor dem "großen braunen Untier" Angst hat. Also geht es zurück. Wieder durch den Bach waten und weiter. Wir trotten so vor uns hin, da steht plötzlich einer mit ner Flinte am Wegesrand. Ein kurzes Hello und die Frage ob man jemanden gesehen hat und es geht weiter. Es geht zum späten Nachmittag hin und einige Einheimische gehen auf die Jagd. Die stellen ihre ATVs im Wald ab und gehen dann zu Fuß weiter. Als wir dann nach sieben Stunden wandern das Auto erreicht haben bemerken wir erst wie erschöpft wir sind.

 Unser Urlaub

Unser Tag

GPS-Details 25.09.2012

 

Unsere heutige Wanderstrecke

Cape St. Lawrence - Low-Land-Cove

GPS-Details 25.09.2012- Cape St.Lawrence

25.09.2012

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